Wer in ein Eigenheim investieren möchte, sollte bereits vor der Finanzierung stets Einkommen und Belastungsgrenze im Kopf haben. Bevor Sie also investieren, müssen Sie genau prüfen was Sie sich monatlich leisten können.
Inhalt
Den richtigen Weg wählen
Viele zukünftige Eigenheimbesitzer wählen den umgekehrten Weg und suchen zuerst ein Haus oder eine Eigentumswohnung und fragen dann nach der Finanzierbarkeit. Doch so stürzen sich viele in die finanzielle Katastrophe. Denken Sie lieber erst an Ihre Finanzierung und investieren Sie dann in Ihr persönliches Wunschobjekt. Denn wer im Vorfeld alle Kosten im Blick hat, kann sein persönliches Preislimit festlegen und sich gezielt auf die Suche nach dem passenden Objekt
sowie Größe, Grundriss, Zustand und Ausstattung des Objekts konzentrieren.
Kassensturz machen
Bevor Sie mit der Investierung beginnen, sollten Sie Ihr privates Budget und Ihre private Vermögensbilanz berechnen. Nettoeinkommen und vorhandenes Eigenkapital sind finanzielle Faktoren, die darüber entscheiden, wie teuer Ihr Eigenheim sein darf. Berechnen Sie dazu am besten das Familien-Nettoeinkommen.
Einkünfte | Zusatzinformationen |
---|---|
= Familien-Nettoeinkommen | |
Nettogehalt des Hauptverdieners | |
+ Nettoeinkünfte aus unternehmerischer Tätigkeit | |
+ Nettoeinkünfte des Ehepartners | Nicht angeben, falls Aufgabe der beruflichen Tätigkeit bei Geburt und Erziehung von Kindern wahrscheinlich |
+ Nebeneinkünfte | Nur zur Hälfte ansetzen, falls stark schwankende Einnahmen oder Minijob auf 450-Euro-Basis |
+ Zusatzeinkünfte (Zins- und Mieteinkünfte) | Nur die nach Einsatz aller Eigenmittel für das Eigenheim noch verbleibenden Zinseinnahmen sowie die Mietüberschüsse bei vermieteten Immobilien ansetzen |
+ Kindergeld |
Hilfe
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Quellenverzeichnis
- Siepe, Werner: Immobilienfinanzierung, 2013 Stiftung Warentest, Berlin.